„Diego“

CDU-Bürgermeisterkandidatin greift an

Von beträchtlichem Realitätsverlust zeugt die erste Pressemitteilung der CDU-Hilden im neuen Jahr 2014.

In einer gemeinsamen Erklärung behaupten der CDU-Stadtvorsitzende Brandenburg und die CDU-Fraktionsvorsitzende Buschmann, ein „für die Hildener CDU erfolgreiches Jahr“ sei „zu Ende gegangen.“

Doch statt jetzt wenigstens einen kommunalpolitischen Erfolg zu erwähnen, den die Hildener CDU im vergangenen Jahr errungen hat, verweisen beide auf die Bundestagswahl und auf den „weihnachtlichen Wünschebaum“, der selbstverständlich „wieder ein voller Erfolg“ war.

Es fällt auf, dass Hildens CDU ihre politische Existenzberechtigung nicht mit dem Hinweis auf im Rat durchgesetzte eigene politische Vorstöße und Initiativen begründet, sondern mit dem Ergebnis der Bundestagswahl, das für die CDU in allen kreisangehörigen Städten sehr gut gewesen ist.

Wenn man schon verkündet, in 2013 habe man „in Hilden viel auf die Beine gestellt“, dann müsste es der CDU doch nicht schwerfallen, wenigstens ein paar Beispiele anzuführen statt, die den angeblich „tollen Rückhalt in der Bevölkerung“ ausgelöst haben.

Aber stattdessen erfahren wir und können uns an dem Foto nicht sattsehen, dass die CDU-Bürgermeisterkandidatin eine „bekennende Tierfreundin“ ist. Diese einzigartige Qualifikation wird sie bei der Kommunalwahl unmittelbar in die Stichwahl führen!

Frau Buschmann eifert einem ganz großen Vorbild nach!

Was sind Bismarcks Doggen, die als „Reichshunde“ bezeichnet wurden, schon gegen Frau Buschmanns Hund! Mit ihm stellt sie zwar auch nichts auf die Beine, aber dafür kann „Diego“ ein Beinchen heben.

Endlich hat die CDU-Hilden ihr Thema gefunden!