Kantatengottesdienst in der Erlöserkirche

Sonntag 2. Februar, 11 Uhr, Erlöserkirche

Vierzig Tage nach Weihnachten, genau am 2. Februar, wird der Tag der Darstellung des Herrn (das erstgeborene Kind wird nach der Tradition im Jerusalemer Tempel Gott geweiht, Lk 2, 22-24) von der christlichen Kirche begangen.

Seit dem 8. Jahrhundert vollzogen die Gemeinden an diesem Tag große Lichterprozessionen, weswegen der Tag in der katholischen Tradition die Bezeichnung „Lichtmeß“ bekam (Messe der Lichter).

Die evangelische Kirche hat diesen Tag aufgenommen, weil das Datum vom Evangelium bezeugt ist und gedenkt hier vor allem des hochbetagten Simeon, wie es in der biblischen Geschichte berichtet wird, dass er den neugeborenen Jesuskind auf den Arm nimmt und seinen bekannten Lobgesang anstimmt: „Herr, nun lässest du deinen Diener in Frieden fahren, denn meine Augen haben deinen Heiland gesehen“.

Diesen nimmt die Bachkantate dieses Festtages auf, die im Gottesdienst der Erlöserkirche zu hören sein wird: „Mit Fried und Freud fahr ich dahin“ BWV 125 Eine Choralkantate über das „Nunc dimittis“, den Lobgesang  des Simeon.

Solisten: Christine Wehler (Alt), Mark Heines (Tenor), Gregor Finke (Bass); Chor: Kantorei; Orchester: Kammerorchester Hilden unter der Leitung von Martin Haunhorst