Doch kein Konzept zur Kostenbegrenzung

Die CDU-Fraktion wollte den Bürgermeister mit einem Antrag beauftragen darzustellen, warum in den letzten Jahren der Gesamtzuschussbedarf je Kind in den städtischen Tageseinrichtungen kontinuierlich angestiegen ist.

Zugleich sollte die Stadtverwaltung ein Konzept zur Begrenzung der Kosten der Kindertagesstätten zu entwickeln und dem Jugendhilfeausschuss sowie dem Haupt- und Finanzausschuss zur Entscheidung vorlegen.

Es bedürfe nämlich – so die CDU in ihrer Antragsbegründung – „dringend eines Konzeptes zur künftigen Begrenzung der Kosten.“

Die Mahnung der CDU mit dem Zeigefinger überlebte nicht einmal die Sitzung des Jugendhilfe-Ausschusses. Dort erklärten die Christdemokraten ihren Antrag für erledigt.

Ein Konzept zur Begrenzung der Kosten der Kindertagesstätten lag aber nicht vor. Allein die gute Absicht der Stadtverwaltung reichte der CDU aus, um nicht mehr ihrer Meinung zu sein.

Der Haupt- und Finanzausschuss wurde diese bedingungslose Kapitulation dann nur noch zur Kenntnis genommen.

So kennt man Hildens CDU seit Jahren. Und am Ende gewinnt immer die SPD.

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