„Die Kirche lieben …

…und für ihre Erneuerung eintreten.“  – Ein Vortrag

1998 gab der „Katholische Deutsche Frauenbund“ die Anregung, den Gedenktag der Heiligen Katharina von Siena am 29. April als „Tag der Diakonin“ zu begehen, denn der Ruf nach dem Diakonat der Frau ist nicht verstummt.

Immer mehr Gruppen und Verbände folgen der Initiative und 2011 schloss sich auch das Zentralkomitee der deutschen Katholiken an.

Im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Anstoß“, einer Initiative der Katholischen Kirche Hilden in Kooperation mit der Stadtbücherei und der VHS Hilden-Haan, referiert am 25. April 2014, ab 19:30 Uhr in der Stadtbücherei, Nové-Mesto-Platz 3, Irmentraut Kobusch über „Die Kirche lieben und für ihre Erneuerung eintreten mit Katharina von Siena für den Diakonat der Frau.“

 

Kobusch zeigt in ihrem Vortrag auf, welche Vorbildfunktion Katharina von Siena, die Kirchenlehrerin aus dem 14. Jahrhundert, für Frauen hat, die sich zur Diakonin berufen fühlen. Dabei geht sie auf die Bedeutung des Diakonats für die Kirche in der Gegenwart ein.

Sie wägt historische und theologische Argumente für und gegen die Möglichkeit ab, Frauen zu Diakoninnen zu weihen und fragt, welche Hoffnungen für eine Erneuerung und mehr Glaubwürdigkeit der Kirche an den Ruf nach dem Diakonat der Frau geknüpft sind.

Irmentraud Kobusch, Jahrgang 1947, studierte Geschichte, Germanistik und Theologie. Heute ist sie freiberuflich als Referentin zu den Themen „Frauen in der Kirche“, Frauengeschichte und Frauenspiritualität tätig.

Sie engagiert sie sich seit vielen Jahren für den Diakonat der Frau.

Neben ihrem Amt als stellvertretende Bundesvorsitzende der „Katholischen Frauengemeinschaft Deutschlands“, ist sie auch Mitglied im Zentralkomitee der deutschen Katholiken und Vorsitzende des 1997 gegründeten „Netzwerks Diakonat der Frau“.

Der Eintritt zu dieser Veranstaltung ist frei. Spenden sind willkommen.