„Reclam-CDU“ als Kreuzritter

 „Reichshof – Dichtung und Wahrheit“

Unter dieser Überschrift steckt kein beflissener Bildungsbürger.

Ein in die Jahre gekommenes Messdiener-Gemüt, das ergeben zur Kanzel blickt, hat diese Pressemitteilung für die dUH-Nachfolger in die Welt gesetzt:

Zum Thema Reichshof kommen Stimmen auf, die die derzeitige Freifläche ganz oder teilweise konservieren möchten. Dabei ist allerdings auf drei sehr wesentliche Punkte hinzuweisen:

Zum einen existiert für das Gelände ein rechtsgültiger Bebauungsplan, der dem Eigentümer – der Kirche – konkretes Baurecht verleiht. Die jetzige Planung ist eine Einschränkung des bestehenden Baurechts! 

Damit ist die Kirche einverstanden. Wäre sie es nicht, würde das alte Baurecht gelten mit der Folge, dass die Bebauung noch viel höher und massiver ausfallen könnte.

Zum zweiten gehört das Gelände der Kirche und nicht der Stadt Hilden. Soweit teilweise also der Eindruck erweckt wird, die Stadt könne mit dem Gelände machen was sie wolle, ist dies schlicht falsch. Kein Eigentümer, der sich im Rahmen seines Baurechts bewegt, lässt sich bei der planerischen Gestaltung reinreden.

Zum dritten war die Planung ein jahrelanger – auch politischer – Prozess. Sämtliche Fraktionen im Rat haben allen Planungsstufen stets vorbehaltlos zugestimmt.

Die jetzige Stimmungsmache auch von Kommunalpolitikern kann daher nur völliges Kopfschütteln auslösen.

Das kommt dabei heraus, wenn beim Herrn Pfarrer in Ungnade gefallene Ex-CDU-Ratsmitglieder versuchen, sich als geläuterte Kreuzritter an „die Kirche“ heranzurobben.

Was ist hier Dichtung? Was ist Wahrheit?