FDP gibt sich grün

„Bäume statt Beton!“

Verkehrte Welt:  Die „Bürgeraktion“ setzt sich für ein Chemie-Unternehmens ein, das im Hildener Westen eine Ammoniak-Anlage errichten will, die laut „Störfallverordnung“ einen Mindestabstand zur Wohnbebauung von 400 m erfordern würde

Ausgerechnet Hildens FDP antwortet darauf mit der Öko-Parole: „Bäume statt Beton!“In der Sitzung des Stadtentwicklungsausschusses am 9. April 2014 hat sie beantragt, die öffentliche Grünfläche im Bereich Zeißweg / Eichenstraße / Walter-Wiederhold-Straße zu einem „gepflegten Naherholungsraum“ umzugestalten.

Ein Teil der städtischen Grünfläche soll der Walter-Wiederhold-Schule und der städtischen Tageseinrichtung für Kinder „Pusteblume“ zugeordnet werden.

In diesem Konzept sollen insbesondere folgende Punkte beachtet werden:

  • Ein pflegeleichter Aus- und Umbau der Grünanlage ist sicherzustellen, um die Folgekosten für Pflege sehr gering zu halten.
  • Ein moderner Spielplatz für Kinder und Jugendliche soll in das Konzept integriert werden.  Verweilmöglichkeiten z.B. durch Parkbänke sind zu gewährleisten.
  • Die Errichtung von einem  „Seniorenfitness-Pfad“ sei zu prüfen.

Die städtische ungenutzte Grünfläche biete durch die Schaffung einer neuen Naherholungsfläche „enormes Aufwertungspotential für die Menschen im Wohnquartier des Hildener Westens.“ – Eine Erkenntnis, die die FDP beim Thema  Hinterlandbebauung am Alten Helmholtz“ vermissen ließ.

Die Grundschule und der Kindergarten würden durch die Zuordnung von weiteren Nutzflächen wichtige Gestaltungsräume für die Zukunft gewinnen; die Erhaltung der Schulstandorte im Hildener Westen werde auch dadurch unterstützt und gewährleistet.

Die Hildener FDP will in den Stadtteilbezirken „Grünflächen zur Naherholung schaffen und ausbauen und somit die Wohnqualität steigern.“ (Hinterm  Alten Helmholtz“ war der FDP das Baurecht wichtiger.)

Wörtlich heißt es in der Antragsbegründung: „Wir fordern Bäume statt Beton.“