CDU hat ein Wahlkampfthema:

Verschönerung der Ortseingänge

Mit einem Antrag bittet die CDU-Fraktion den Bürgermeister wieder einmal, ein „Konzept“ zu entwickeln.

Dieses Mal geht es nicht um die Kostenbegrenzung bei der Kinderbetreuung, die für die CDU völlig überraschend gekommen ist, sondern um die „Verschönerung der Ortseingänge an den Haupteinfahrtstraßen von Hilden“.

Wie das geschehen soll, das glaubt die CDU zu wissen (und man fragt sich, warum der vorzeitig aus seinem Amt scheidende Bürgermeister damit beauftragt werden soll): selbstverständlich „attraktiv gestaltete Blumenbeete“ sollen ein „Begrüßungszeichen“ an den Ortseingängen geben.

Das alles soll dem Stadtentwicklungsausschuss vorgelegt werden. Hat aber noch Zeit. Bis nach der Wahl.

Die Realisierung und Pflege dieser pfiffigen Idee könnte „in Kooperation mit örtlichen Gartenbaubetrieben, evtl. unter Einbindung der Kleingartenvereine und der Bürgervereine erfolgen.“ (Hallo Freunde, jetzt alle Marion B. wählen, dann klappt das auch!)

Weil es in Hilden an einem „sympathischen Willkommensgruß für die eigenen Einwohner und die hoffentlich zahlreichen Gäste“ fehle, sieht die CDU-Fraktion „hier Handlungsbedarf, um im Wettbewerb der Kommunen als attraktiver Geschäfts-, Wohn- und Tourismusstandort wahrgenommen zu werden.“

Hierzu sei ein „entsprechendes Gestaltungskonzept“ erforderlich. (Das kostet nix!)

Die CDU hat dann auch gleich Standorte vorgeschlagen, aber aus unerfindlichem Grund den Süden, die Stadtgrenze zu Langenfeld, unerwähnt gelassen.

hildenBLOG rät dazu, dieses Fenster der Verwundbarkeit schnellstens zu schließen!

Wenn Hilden endlich auch als Tourismusstandort wahrgenommen werden soll, dann bedarf es dazu auch an der Südflanke beherzter Maßnahmen, denn Langenfeld schläft nicht!

Wie wäre es, wenn Frau Buschmann jeden Einpendler persönlich begrüßte? Ersatzweise könnte auch ihr Wahlplakat für gute Stimmung sorgen. Niemand würde den Unterschied erkennen.