Orkan „Ela“ geht ins Geld

75.000 EUR für Wiederherstellung der Verkehrssicherheit – Weitere Kosten sollen in Sommerferien ermittelt werden

Mit einer Vorlage für die heutige, letzte Sitzung vor der langen Sommerpause hat der Rat Kenntnis genommen von den Ausführungen der Verwaltung zu den Kosten für die Wiederherstellung der Verkehrssicherheit als Folge des Orkans „Ela“.

Die Bürgermeisterin hatte beantragt, im Haushaltsjahr 2014 rd. 75.000 EUR planmäßig bereitzustellen.

Der am Pfingstmontag aufgetretene Orkan „Ela“ habe auch im Hildener Stadtgebiet deutliche Spuren hinterlassen. Im Vergleich zum dem bislang größten Sturmereignis „Kyrill“ habe der aktuelle Orkan Schäden in weitaus größerem Umfang hinterlassen.

Insbesondere seien vermehrt Schädigungen im Siedlungsbereich zu verzeichnen, während Kyrill seinerzeit primär Waldflächen betroffen hat. Aktuell seien Schäden an zahlreichen Örtlichkeiten zu verzeichnen.

Betroffen seien

  • der Bereich innerstädtischer Grünflächen (z.B. Stadtpark, Abenteuerspielplatz, Holterhöfchen, Roter Weg),
  • Gebäudeaußenanlagen (Schule Schalbruch, Schulen Beethovenstaße),
  • Straßenbäume (Weststraße, Benrather Str., Lievenstrasse) sowie auch der
  • Forstbereich (zahlreiche kleinere „Nester“ im Stadtwald wie auch das komplette Bonhoefferwäldchen).

Nachdem die akutesten Gefahren beseitigt worden seien, müssten derzeit im direkten Umfeld der Schadensereignisse noch die benachbarten Bäume kontrolliert und nachgeschnitten werden, um in der Folge weitere Schadensereignisse zu verhindern.

Zum jetzigen Zeitpunkt könnten nur die voraussichtlichen Kosten für die Wiederherstellung der Verkehrssicherheit beziffert werden.

Nicht in den nachfolgend genannten Kosten enthalten seien die Wiederherstellung der Baumpflanzungen, der Baumscheiben, die Wiederaufforstung, die Reparaturen an Hochbauten oder etwa die Wiederherstellung von Zaunanlagen.

Für die Beseitigung der unmittelbaren Sturmfolgen und die Wiederherstellung der Verkehrssicherheit sei nach aktuellem Stand mit folgenden Kosten zu rechnen

  • Forst: 20.000 EUR
  • Grünflächen: 40.000 EUR
  • Straßenbäume: 15.000 EUR

Für die Ermittlung der weiteren Kosten soll in den Sommerferien noch eine differenzierte Aufnahme und Schadensbewertung an den einzelnen Einsatzorten erfolgen.

Die Deckung der Mehrausgaben soll Minderaufwendungen im Produkt „Verkehrsentwicklungsplanung“ erfolgen. Warum und wo hier eingespart werden soll, wird nicht mitgeteilt.