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Rätselfrage: Wer hat so hellsichtig geschrieben?

„Da die GRÜNEN im Kommunalparlament eine Außenseiterposition einnehmen und weder auf eine nennenswerte innerparteiliche Basis zurückgreifen können noch im größeren Umfange lokalen Bürgerbewegungen kontinuierlich als An­sprechpartner dienen, befinden sie sich politisch weitgehend in der Isolation.

Um diesen unbefriedigenden Zustand zu überwinden, bieten sich zwei grundsätzlich verschiedene Wege an:

Der erste besteht darin, den anderen Ratsparteien, vor­rangig aber der SPD, große Kompromissbereitschaft zu signalisieren und dabei den Verzicht zentraler grüner Positionen in Kauf zu nehmen.

Diese Möglichkeit könnte besonders dann von Bedeutung sein, wenn sich nach den nächsten Kommunalwahlen (…) eine rechnerische rot-grüne Mehrheit ergäbe.

In diesem Fall wäre – bei Berücksichtigung des Verhaltens der sozialdemokratischen Frak­tion in den letzten Jahren – zu erwarten, dass die SPD ihre Interessen mit wech­selnden Mehrheiten durchzusetzen versucht.

Damit bestünde aber für die GRÜNEN die Gefahr, einem hohen Anpassungsdruck ausgesetzt zu sein und für relativ kleine Erfolge ei­nen Großteil ihrer Inhalte aufgeben zu müssen“  (…)