Sie üben noch

Schaufensteranträge der dUH-Nachfolger

Am 10. September 2014 hatten die dUH-Nachfolger einen Antrag für die Ratssitzung am 1. Oktober 2014 eingebracht.

Darin hatten sie mannhaft und mutig gefordert, das Augenmerk von Politik und Verwaltung auf die vom Landesbetrieb Straßenbau NRW geplante Erneuerung der Autobahnbrücke und auf den Umbau des gesamten Autobahnkreuzes Hilden zu richten.

Der Rat müsste frühzeitig eingebunden werden in Planfeststellungsverfahren, Sonderlärmaktionspläne, Bürgerinformationen und -versammlungen sowie in die politische Diskussion auf Kreis-, Landes- und Bundesebene.

Nachdem die Bürgermeisterin in einer Sitzungsvorlage versichert hatte, dies alles „proaktiv“ zu tun bzw. tun zu wollen, zogen die damals noch vereinten „Alliierten“ ihren Antrag noch in der Ratssitzung zurück.

Wieder ein Schaufenster-Antrag ohne politische Substanz!

Ebenso konsequenzlos blieb ein bereits vor einem Jahr eingereichter Antrag der dUH-Nachfolger.

Der Bürgermeister sollte beauftragt werden zu prüfen, ob das zum 1. Oktober 2013 in Oberhausen eingeführte neue Modell für das Einsammeln/Entsorgung von Elektrogeräten (Elektroschrott) auch in Hilden übernommen werden könnte.

Doch dieser Antrag im Ausschuss für Umwelt- und Klimaschutz Ende August 2014 von keiner anderen Fraktion unterstützt worden war, bekamen die antragstellenden dUH-Nachfolger offensichtlich kalte Füße.

Ein Jahr lang hatten sie eine aus Oberhausen entwendete Sau durchs Dorf gejagt, um dann sang- und klanglos den Rückzug anzutreten:

In der Ratssitzung am 1. Oktober 2014 zogen die dUH-Nachfolger nämlich auch ihren zweiten Schaufenster-Antrag zurück.

Sie üben noch. Das wird schon!

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