Herbstoffensive der CDU wird fortgesetzt

Einzelhandels- und Nahversorgungskonzept fortschreiben!

Die CDU-Fraktion beantragt auch die Fortschreibung des Einzelhandels- und Nahversorgungskonzepts, und zwar in 2015!

Gegenstand der Fortschreibung solle – neben der Festlegung des zentralen Versorgungsbereichs Innenstadt und der Nahversorgungszentren – die Entwicklung von Perspektiven für die heutigen „Nebenlagen“ (z.B. gewerbliche Nutzungen im Erdgeschoss der Gebäude im Bereich der Richrather Str.) sein.

In ihren Erläuterungen zum Antrag erinnert die CDU daran, dass das zurzeit gültige Einzelhandels- und Nahversorgungskonzept der Stadt Hilden vom Rat im März 2006 als verbindliche Leitlinie für die Einzelhandelsentwicklung beschlossen worden ist.

Das Ziel der Stärkung der Hildener Innenstadt und des Erhalts der in den Wohngebieten integrierten Nahversorgungszentren konnte angeblich bisher erreicht werden.

Jedoch weise die Industrie- und Handelskammer zu Düsseldorf immer wieder darauf hin, dass das Konzept aufgrund geänderter gesetzlicher Regelungen und diverser Urteile der übergeordneten Gerichte dringend fortgeschrieben werden müsse.

In den Nachbarstädten Haan und Langenfeld würden deren Konzepte mittlerweile bereits aktualisiert und der Gesetzeslage angepasst. Deshalb sei es dringend erforderlich, auch in Hilden das Einzelhandels- und Nahversorgungskonzept zu aktualisieren.

Neben der Umsetzung der gesetzlichen Vorgaben möchte die CDU aber, dass für die gewerblichen Nutzeinheiten in den heutigen Randlagen, deren Einzelhandelsnutzung ggfs. schon aufgegeben wurde bzw. deren Aufgabe kurz- bis mittelfristig anstehen könnte, dem jeweiligen Standort angemessene Nutzungsperspektiven eröffnet werden.

Wenn in solchen Geschäften keine innenstadtrelevanten Sortimente – wie z.B. Kleidung oder EDV/Fernseh- und Radiotechnik – angeboten werden dürften, was solle denn künftig dort zulässig sein?

Hier sei den Eigentümern und Vermietern Hilfestellung zu geben, damit die Erdgeschosse – insbesondere entlang den Hauptverkehrsstraßen – weiterhin nicht den Eindruck einer „verödenden“ Stadt widerspiegeln, sondern die Besucher der Stadt und die Hildener selbst hier auch künftig freundlich empfangen würden.