CDU Hilden gibt sich bundespolitisch

Nachbesserungen beim Mindestlohn gefordert

Aus einer Pressemitteilung

Seit dem 1. Januar dieses Jahres gilt ein flächendeckender Mindestlohn von 8,50 Euro die Stunde in Deutschland.

„Damit wurde das umgesetzt, was im Koalitionsvertrag zwischen CDU/CSU und SPD verabschiedet wurde“, sagt der CDU-Stadtverbandsvorsitzende Jörg Brandenburg.

„Allerdings halten wir in einigen Bereichen eine Nachbesserung für dringend angebracht“.

Der Mindestlohn hat erhebliche Auswirkungen auf Sportvereine – vor allem auf die sogenannte Dokumentationspflicht.

„Es müssen dringend eindeutige Festlegungen getroffen werden, welche Tätigkeit in den Vereinen überhaupt vom Mindestlohn und den damit verbundenen Dokumentationspflichten erfasst werden“, so Brandenburg.

Ein weiterer Punkt, der geklärt werden muss, sind die Auswirkungen des Gesetzes für die vielen Vertragsamateure, die in der Regel nur eine geringe Vergütung erhalten.

„Bei Vertragsamateuren ist noch unklar, ob zum Beispiel das Training, die An- und Abfahrt bei Turnieren oder die Physiotherapie zur Arbeitszeit zu zählen sind. Wie die Vereine dann ihre Dokumentationspflichten erfüllen sollen, ist folglich ebenfalls unklar“, erklärt der Vorsitzende.

Brandenburg macht deutlich, dass jetzt das zuständige Ministerium gefordert ist, Regelungen zu erarbeiten, die die besonderen Bedingungen im Sport und Vereinswesen angemessen berücksichtigen.

„Der CDU-Stadtverband steht zur Sportstadt Hilden und will die gewachsenen Vereinsstrukturen auch weiter fördern. Dafür setzen wir uns ein“, bekräftigt Brandenburg.