Handlungskonzept für attraktive Innenstadt

7,5 Mio. EUR stehen nur auf Papier

Stadtentwicklungsausschuss und Ausschuss für Umwelt- und Klimaschutz werden in der kommenden Woche in einer gemeinsamen Sitzung die Übersicht der Stadtverwaltung über die Einzelmaßnahmen im Projekt „Integriertes Handlungskonzept für die Innenstadt Hildens“ zur Kenntnis nehmen.

Ziel des Integrierten Handlungskonzepts (IHK) in 2013 war es, die Ideen und Konzepte, wie z.B. City-und Lichtkonzept oder Verkehrsentwicklungsplan, systematisch aufzubereiten, gesammelt zur Diskussion zu stellen und aufeinander abzustimmen.

Durch Maßnahmen, die in einem Zeitraum von bis zu sieben Jahren umgesetzt und abgerechnet werden, soll die Attraktivität der Innenstadt erhalten werden. Dabei handelt es sich nicht um umsetzungsreife Planungen von Umgestaltungen und Änderungen.

Zunächst soll der Planungsprozess eingeleitet werden, in dem z.B. Vorentwürfe – auch in mehreren Varianten – erarbeitet werden. Daraus wählt der Rat dann den Lösungsvorschlag aus, der umgesetzt werden soll.

Und erst danach wird die Entwurfsplanung zur Baumaßnahme erstellt, die wiederum zusammen mit einer Kostenberechnung den zuständigen Gremien zur Entscheidung vorgelegt werden.

Je nach Art der Maßnahme muss dann ein neuer (Folge-)Förderanträge gestellt werden.

Für die Aufwendungen, die der Stadt durch die Planung und die anschließende Baumaßnahmen entstehen, können Finanzmittel aus der Städtebauförderung oder aus anderen Förderprogrammen in Anspruch genommen werden.

Der Rat hatte ja im Juli 2013 einstimmig beschlossen, ein Handlungskonzept für die Innenstadt umzusetzen, wenn das Land der Stadt entsprechende Städtebaufördermittel zur Verfügung stellt.

Die Umsetzung dieses Konzepts würde rd. 7,5 Mio. EUR kosten.

Die Stadt und das Land sollen dazu jeweils rd. 2,9 Mio. EUR beisteuern, private Zuschüsse sollen in Höhe von rd. 0,4 Mio. EUR eingehen und rd. 1,33 Mio. EUR aus anderen Fördertöpfen fließen.

Von der Gesamtsumme in Höhe von rd.7,5 Mio. EUR ist der Stadt erst die Zuwendung zu einer einzigen Baumaßnahme – Umgestaltung des Kreuzungsbereichs Robert-Gies-Straße/Schulstraße, die von Juni bis Dezember 2015 durchgeführt werden soll – sicher: 50 % der hierfür vorgesehenen 395.000 EUR.