Ist Hilden für Familien noch attraktiv?

Fragt kleinste Ratsfraktion

Familiengerechtes Wohnen mit Kindern sei eines der Ziele für die „Allianz für Hilden“.
Die Wählergemeinschaft will so dem demographischen Wandel entgegenwirken und vermeiden, dass der Stadt wichtige Einkommensteuerquellen verloren gehen.

Angesichts der Haushaltslage sei die Erhöhung von Kleinsteuern, wie die Hundesteuer zwar eine Idee, aber nicht sonderlich wirksam. Hilden brauche wachsendes Einkommensteuervolumen, so die Forderung.

Alarmiert durch die Tatsache, dass statistischen Erhebungen zufolge Familien mit Kindern Hilden verlassen, hatte die „Allianz für Hilden“ den Antrag gestellt, zu klären, welche Wohnform sich Familien wünschen.

Diese Notwendigkeit sieht die Stadtverwaltung nicht. Sie verweist auf den Familienbericht aus 2010, in dem es unter anderem heißt:

„Eine gut ausgestattete und ausreichend große Wohnung, die gleichzeitig bezahlbar ist, gehört zur Grundvoraussetzung für ein zufriedenes Familienleben“.

Die Wohnform, also ein Haus mit Garten, scheine dabei kein Gewicht zu haben.
Das zeige auch das Vermarktungskonzept des Grundstücks der ehemaligen „Albert-Schweitzer-Schule.

23 Familien seien in der vorläufigen Interessentenliste eingetragen. Wo da noch Platz für Spielraum Garten sein solle, fragt sich die „Allianz für Hilden“.

Aber so schnell will die Wählergemeinschaft nicht aufgeben und „Zahler“ nicht ziehen lassen.

Die Forderung nach familiengerechtem Wohnen bleibe bestehen.

Wie schön.

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„Die Wohnform ist (…) zweitrangig.“ (12. Februar 2015)