„Allianz für Hilden“ fordert Wohnanreize für Familien

Pressemitteilung zum Antrag „Familiengerechtes Wohnen mit Kindern“

Mit ihrem Antrag für familiengerechtes Wohnen mit Kindern will die Fraktion den Anstoß dafür geben, ein Zukunftskonzept zu entwickeln mit dem die Itterstadt für Familien attraktiv bleibt.

„Leider hat die Mehrheit der Fraktionen diesen Antrag abgelehnt“ erläutert Fraktionsvorsitzende Angelika Urban. „Für uns ist dieser Schritt nicht nachvollziehbar“, fügt sie hinzu.

Bereits im Jahr 2011 hatte eine Untersuchung der Universität Wuppertal gezeigt, dass Hilden eine „Familienstadt“ ist.

„Diesen Zustand müssen wir unbedingt stabilisieren“, so die Meinung der ALLIANZ für Hilden.

Belegen kann die Fraktion dies mit Zahlen: Schon jetzt liegen die Wegzüge der 30- bis 50-Jährigen bei 35,7 Prozent und die Zuzüge der über 60-Jährigen bei 10,4%.

Die statistischen Zahlen belegen außerdem, dass Hilden im Landesvergleich eine höhere Quote an älteren Menschen aufweist, als Kommunen gleichen Typs.

Auch die Ergebnisse des Strategischen Stadtentwicklungskonzeptes aus 2010 untermauern diesen Trend:

Aktuell werden 235 Einfamilienhäuser von Bewohnern älter als 80 Jahre bewohnt werden, 821 Einfamilienhäuser ausschließlich von Bewohnern älter als 70 Jahre und 1689 Einfamilienhäuser ausschließlich von Bewohnern älter als 60 Jahre bewohnt.

Hier sollte die Verwaltung mit ihrer Blockadehaltung nicht den richtigen Zeitpunkt verpassen, um dem demografischen Wandel entgegenzuwirken.

So die Forderung der Allianz für Hilden.