Kindergärten im Kirchenkreis Düsseldorf-Mettmann: Große Elternzufriedenheit

Ergebnisse des Pilotprojekts liegen vor

Erstmalig hat es im evangelischen Kirchenkreis Düsseldorf-Mettmann eine flächendeckende Elternbefragung in den Kindergärten gegeben.

Als Partner für das Pilotprojekt beauftragten neun der zehn Kirchengemeinden die Diakonie Oldenburg mit der Erstellung der Fragebögen und deren Auswertung.

Im Mai hatte das Kindergartenreferat des Kirchenkreises Düsseldorf-Mettmann die Umsetzung der Befragung in 19 Kindertageseinrichtungen organisiert. Seit Anfang Juni liegen die Ergebnisse der Befragung vor.

Das Ergebnis ist in vielerlei Hinsicht besonders erfreulich.

Von knapp 1.300 verteilten Fragebögen wurden rund 900 ausgefüllt und zurückgeschickt. Das entspricht einer hohen Rücklaufquote von 69 %.

Alle Gemeinden freuen sich sehr, dass 84 % sehr zufrieden – die bestmögliche Bewertung- bzw. zufrieden mit der Arbeit der Kindergärten sind und fast 93 % ihre Kita weiter empfehlen würden.

Viele Eltern haben angegeben, dass die kirchliche Trägerschaft ein gewichtiges Auswahlkriterium für sie war. Das bestätigt die Kirchengemeinden darin, weiterhin als kirchlicher Träger im Elementarbereich aktiv zu sein.

Besonders positiv beurteilt wurden zum Beispiel der Umgang der Mitarbeiter/innen mit den Kindern und die unterschiedlichen Lernangebote. Die Kinder fühlen sich sehr wohl in der jeweiligen Einrichtung.

Die Zusammenarbeit mit den Eltern wurde von den Befragten ebenfalls als gut bewertet.

Viele Eltern haben nicht nur den Fragebogen ausgefüllt, sondern auch die Gelegenheit genutzt, zahlreiche Anmerkungen zu machen, die den Gemeinden vor Ort mit ihren Kitas Anregungen und Hinweise geben, ihre Arbeit weiter zu verbessern.

Aus den Anmerkungen wurde deutlich, wie differenziert Eltern auf die Arbeit in den Kitas schauen:

Viele Eltern wünschen sich einen verbesserten Internet-Auftritt sowie verstärkte Information per Mail –  die Öffentlichkeitsarbeit wird auf die Agenda genommen.

Auch zum Thema „Mahlzeiten“  gab es Rückmeldungen: Einige Eltern  wünschen sich in der Kita frisch zubereitetes Essen. Hier muss vor Ort transparenter gemacht werden, was möglich ist. Insgesamt ist die Bewertung der Verpflegung erfreulicherweise im oberen Drittel der Zufriedenheit.

 Die Personalsituation ist ein weiteres wichtiges Thema. Auch hier werden die Kirchengemeinden mit den Eltern das Gespräch suchen und für Transparenz sorgen.

 Auch der Bereich der Religionspädagogik wird eigens betrachtet werden.

Die hohe Rücklaufquote zeigt für Jutta Wevers, Qualitätsmanagerin des Kindergartenreferats, ganz klar, dass man mit den Kitas auf dem richtigen Weg ist.

Aktuell wird ein Qualitätsmanagement-Handbuch erstellt, in dem Standards für alle laufenden Prozesse in den Kitas festgelegt werden. Ziel ist es, den Bildungs- und Betreuungsauftrag bestmöglich umzusetzen. Dazu setzt man auf die engagierte Mitarbeit der Erzieher/innen.

„Die Eltern und Kinder stehen im Mittelpunkt der Arbeit. Mit dem Qualitätsmanagement-Handbuch kommen wir diesem Ziel wieder ein Stück näher.  Wir danken allen Eltern für ihre Mitarbeit!“, erklärt Jutta Wevers.