FDP begrüßt Investitionen in digitale Infrastruktur

Es gibt „eindeutigen Nachholbedarf“

Pressemitteilung

Der Ausschuss für Schule und Sport hat in seiner vergangenen Sitzung die Fortschreibung des Medienentwicklungsplans bis 2019 beschlossen.

Damit werden die Weichen für eine Aufrüstung der digitalen Infrastruktur in den Hildener Schulen gestellt.

„Deutschland ist Schlusslicht, wenn es um die Ausstattung der Schulen mit digitalen Medien, wie Smartboards und Computern geht.

Dass Hilden im Vergleich zum Bundesdurchschnitt gut dasteht darf uns nicht beruhigen. Vielmehr müssen wir auf den europäischen Vergleich schauen. Hier gibt es einen eindeutigen Nachholbedarf“, so das Ratsmitglied der Freien Demokraten, Yannick Hoppe.

Die Hildener Schulen sind durchschnittlich mit 2,25 interaktiven Smartboards ausgestattet. Ein Blick in die Nachbarländer zeigt, wie groß die Lücke ist. Dänemark schafft es auf 20 Smartboards pro Schule, die Niederlande sogar auf 25 Smartboards pro Schule.

„Die Wirtschaft handelt immer globaler. Dies gilt auch für die zukünftigen Arbeitsplätze. Wenn wir nicht schleunigst anfangen zu investieren, werden deutsche Arbeitnehmer zukünftig keine Chance auf dem internationalen Arbeitsmarkt haben, da sie den Anforderungen der Digitalisierung nicht standhalten“, meint Hoppe.

Die Stadt Hilden plant bis 2019 insgesamt 1,5 Millionen Euro in den Ausbau der digitalen Medien zu investieren.

„Diesen Schritt gehen wir als Freie Demokraten zu 100% mit. Aus diesem Grund finden wir es aus richtig, dass WLAN-Netzwerk in den Schulen auszubauen, um langfristig das Ziel ‚Einen Computer pro Schüler‘ erreichen zu können“, sagt das Ratsmitglied abschließend.