„Gegen einen Ozean pfeift man nicht an.“
hildenBLOG ist zwar noch online, aber seit 2016 nicht mehr aktiv.
Damit sollte kein neues Kapitel der Pressegeschichte geschrieben werden. Warum also gab es hildenBLOG?
Inhaltlich ist ein Bedarf an recherchiertem und kritischem Lokaljournalismus absehbar vorhanden. Viele Lokalzeitungen und fast alle Werbeblättchen betreiben Leser- und Honoratiorenbeschmusung, für Recherchen bleibt wenig Zeit, Termin- und Verlautbarungsjournalismus dominieren die papierenen Seiten. Wichtige kommunalpolitische Themen bleiben dabei auf der Strecke.
Die lokale Medienlandschaft ist nämlich überall so auf die Geschäftsinteressen einzelner ausgerichtet und von einem geradezu hündischen Bezug auf die vermeintlich, vermutete und tatsächliche Meinung der Stadtverwaltung geprägt, dass viele Themen nicht behandelt oder verharmlost werden. hildenBLOG wollte diesen zu mehr Öffentlichkeit verhelfen.
Doch dazu hätte es im Rat und insbesondere außerhalb des Rates demokratischer Kräfte, Gruppierungen und Initiativen bedurft, ausgestattet mit dem politischen Willen und dem langen Atem, der gebraucht wird, um den politischen Hindernislauf erfolgreich zu absolvieren. Manche, auf die es angekommen wäre, sind längst politisch gestorben. Andere sind wirklich nicht mehr unter uns. Sie fehlen.
Im Leben gibt es zu allem immer eine Alternative. Und das hätte hildenBLOG sein können.
Sie, lieber Besucher, liebe Besucherin dieser Seiten, sind herzlich eingeladen, in den Artikeln herumzustöbern, zu lesen. Vieles mag längst überholt sein, manches aber vielleicht Anlass bieten, sich zu erinnern, nachzudenken oder sich darauf zu besinnen, was einmal war und was hätte werden können…
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„Gegen einen Ozean pfeift man nicht an.“ (Kurt Tucholsky)
Udo Weinrich, im Juni 2018