Archiv für den Monat: Juni 2013

Videogesteuerte Fußgängerampeln

Keine Angst beim Überqueren der Straße – Bürgeraktion möchte mit moderner Technik Überwege sicherer machen

Eine Pressemitteilung

Wer kennt das nicht: Die Ampel zeigt Grün und man möchte als Fußgänger auf die andere Straßenseite. Kaum hat man ein paar Schritte auf die Fahrbahn gesetzt und die Ampel schlägt schon wieder um auf Rot. Ärgerlich und höchste Zeit, sich jetzt zu sputen, um die andere Seite zu erreichen. Aber nicht jeder ist in dieser Situation in der Lage, einen Schritt zuzulegen und sein Tempo zu steigern. Insbesondere ältere, gehbehinderte Menschen sehen sich überfordert. Sie überfällt dann häufig ein Gefühl der Unsicherheit und geraten unversehens in Panik.

„Lassen sich in solchen Fällen mit videogesteuerten Fußgängerampeln einzelne Überwege in Hilden sicherer machen“, hat jetzt Ludger Reffgen, Fraktionsvorsitzender der Bürgeraktion, die Stadtverwaltung gefragt. Reffgen hat dabei vor allem stark von älteren Menschen genutzte, verampelte Fußgängerüberwege im Auge. Moderne Technik könnte dort dazu beitragen, „Passanten das stressfreie Überqueren der Straße zu erleichtern“.

Reffgen begründet seine Anfrage mit sehr guten Erfahrungen, die die Stadt Köln mit entsprechenden Versuchsanlagen gemacht habe. Dort gehe die Stadt jetzt dazu über, vermehrt derart ausgestattete Ampeln einzusetzen. An diesen Signalanlagen wird mittels Videosensoren die Grünphase für Fußgänger verlängert, solange ein Passant auf der Straße ist. Nach längstens zwei Minuten schaltet die Technik automatisch ab. Reffgen: „Auf diese Weise können Fußgänger davor geschützt werden, dass Ampeln zu schnell wieder auf Rot springen und insbesondere ältere Menschen sich gefährdet fühlen.“

CDU: „Schon damals die Nase vorn und das Ohr am Bürger“

Fraktion begrüßt Innenstadtkonzept

Eine Pressemitteilung:

Zur umfassenden Beratung des kürzlich erstellten „Integrierten Handlungskonzeptes für die Hildener Innenstadt“ hat sich die CDU-Fraktion in Klausur begeben. Dabei wurden nicht nur die einzelnen Gestaltungsvorschläge geprüft, sondern auch die Ergebnisse der drei Stadtkonferenzen mit den Hildener Bürgerinnen und Bürgern ausgewertet.

Erfreut stellten Fraktionsvorsitzende Marion Buschmann und ihre Stellvertreterin Claudia Schlottmann fest, dass sich weite Teile der Pläne des „Integrierten Handlungskonzeptes“ und die Bewertung der Teilnehmer aus der Bevölkerung mit den Stadtentwicklungsvorstellungen des 2009 von der CDU erstellten Wahlprogrammes decken. Insbesondere der Attraktivierung des Stadtparkes als grüne Lunge der Innenstadt sowie des Fritz-Gressard-Platzes und der Verbesserung der Anbindung der Innenstadt an den Bahnhof misst die CDU-Fraktion besondere Bedeutung zu und wird dem Gesamtkonzept im Stadtentwicklungsausschuss und im Rat zustimmen.

Auch die bereits im Wahlprogramm geforderte Umsetzung des City- und Lichtkonzeptes, die Freilegung der Itter als wichtiges und prägendes Element der Stadtgestaltung und die verbesserte Verbindung zwischen Stadtpark und Mittelstraße finden sich im aktuellen Innenstadtkonzept wieder. Dies zeigt, dass die CDU bereits vor der letzten Kommunalwahl sowohl die Notwendigkeit der Weiterentwicklung Hildens als auch die Bedürfnisse der Bürgerinnen und Bürger erkannt und zielführend formuliert hat. „Wir hatten damals schon die Nase vorn und das Ohr am Bürger“, führt Marion Buschmann augenzwinkernd aus.

Führungswechsel bei der Bürgeraktion

Neuer Vorstand

Eine Pressemitteilung:

Mit einem Führungswechsel hat die Bürgeraktion Kurs auf die Kommunalwahl im kommenden Jahr genommen. Ralf-Peter Beier folgt als neuer Vorsitzender auf Peter Schnatenberg, der sein Amt an der Spitze der Wählergemeinschaft aus persönlichen Gründen zur Verfügung gestellt hatte.

BA-Chef Beier

Beier, der bisher bereits dem Vorstand angehörte und auch aus anderen Gremien auf langjährige Erfahrung zurückgreifen kann, betonte, das „verlässliche politische Konzept“ der Bürgeraktion fortsetzen zu wollen. Wichtigste Aufgabe seiner Amtszeit werde es sein, in enger Zusammenarbeit mit der Ratsfraktion die Beteiligung an der Kommunalwahl vorzubereiten. Dazu gehöre maßgeblich, den Hildenern verbindlich zu erklären, was in der nächsten Wahlperiode von der Bürgeraktion im Stadtrat zu erwarten sei.

Darüber wollen die Mitglieder der Wählergemeinschaft im weiteren Verlauf dieses Jahres entscheiden. Genauso, wie über eine Bürgermeisterkandidatur und die Kandidaten für die 22 Wahlkreise. Ziel müsse es sein, so Beier in einem leidenschaftlichen Schlussplädoyer, den Bürgern wieder eine „Wahlalternative“ zu bieten und den festen Platz, den sich die Bürgeraktion im lokalpolitischen Spektrum in den vergangenen 14 Jahren erarbeitet habe, überzeugend zu behaupten.

Bürgeraktion: Eigenständige Beteiligung an der Kommunalwahl 2014

Einstimmiger Beschluss der Mitgliederversammlung

Eine Pressemitteilung:

Die „Bürgeraktion“ wird sich an der Kommunalwahl im Mai 2014 mit einem eigenen Wahlvorschlag um Mandate im Rat der Stadt Hilden beteiligen. Die Mitgliederversammlung behält sich vor, die Kandidatenliste um parteilose Bürgerinnen und Bürger, die sich mit den Zielen der Wählergemeinschaft identifizieren können, zu erweitern.

  1. Grundlage für eine eigenständige Kandidatur bildet eine klare und verbindliche programmatische Aussage für die Wahlperiode 2014 – 2019, die sich an den grundsätzlichen Leitlinien der „Bürgeraktion“ orientiert.  Sie dient der Wählergemeinschaft auch als Handlungsmaxime beim Ausloten von Möglichkeiten der Zusammenarbeit in Sachfragen mit anderen politischen Gruppierungen und bei der Suche nach Gestaltungsmehrheiten.
  2. Über eine eigenständige Kandidatur für das Bürgermeisteramt soll eine Mitgliederversammlung noch vor der Sommerpause 2013 entscheiden.
  3. Der Vorstand wird beauftragt
  • eine  Wahlkampfkommission einzusetzen, die der nächsten Mitgliederversammlung  zu präsentieren ist und die den Kommunalwahlkampf 2014 auf der Grundlage der Beschlüsse der Mitgliederversammlung plant und organisiert;
  • bis spätestens 30.11.2013 einen Entwurf für eine „Wahlplattform 2014“ vorzulegen;
  • bis spätestens 31.12.2013 einen Vorschlag für die Besetzung der 22 Direktwahlkreise und der Reserveliste zur Kommunalwahl 2014 vorzulegen.

Begründung

Die „Bürgeraktion“ hat sich durch ihre erfolgreiche Arbeit in den vergangenen 14 Jahren einen festen Platz im lokalpolitischen Spektrum Hildens erarbeitet. Sie sieht keine Veranlassung, diesen Platz aufzugeben, oder durch leichtfertiges politisches Handeln zu gefährden.

Mit ihrem Antritt zur Kommunalwahl 2014 bekennt sich die „Bürgeraktion“ ausdrücklich zu ihrer Eigenständigkeit. Die Wähler können sich darauf verlassen, dass diese Wählervereinigung als verlässliche Wahlalternative an ihrem politischen Kurs festhalten wird: (§2 der Satzung)

  • „eine bürgernahe, vom Rat kontrollierte Verwaltung;
  • eine nachhaltige Stadtentwicklung zum Wohle von Mensch und Natur;
  • eine Baupolitik, die den Bestand sichert;
  • eine Kultur- und Bildungspolitik, die Lebensqualität und Vielfalt fördert
  • und eine Haushalts- und Finanzpolitik in sozialer Verantwortung.“

Auf dieser Grundlage und vor diesem Hintergrund wird die „Bürgeraktion“ selbstverständlich auch in der Wahlperiode 2014 – 2019 die Interessen der Bevölkerung im Rat der Stadt Hilden vertreten. Ob und mit wem wir nach erneutem Wahlerfolg im Rat der Stadt Hilden zusammenarbeiten werden, wird nach der Wahl von der Mitgliederversammlung entschieden, aber nicht vorher.

Mit ihrem Bekenntnis zur Fortsetzung der Eigenständigkeit grenzt sich die „Bürgeraktion“ inhaltlich wie personell auch weiterhin von anderen politischen Gruppierungen ab. Der Grundsatz „Die Kandidatur für eine Partei oder konkurrierende Wählergruppe ist mit der Mitgliedschaft in der ‚Bürgeraktion Hilden‘ nicht vereinbar.“ (§ 3 der Satzung) gilt daher unverändert.

Bürgeraktion legt eigenen Vorschlag zur Entwicklung der Unterstadt vor

Ziel: Den gesamten westlichen Eingangsbereich der Innenstadt aufwerten

Eine Pressemitteilung

 Bevor das so genannte „Integrierte Handlungskonzept“ zur Verbesserung einzelner Bereiche der Hildener Innenstadt in der kommenden Woche in die Phase der politischen Beratung geht, hat die Bürgeraktion einen eigenen Vorschlag zur Umgestaltung der Unterstadt vorgelegt. „Wir sind damit der Einladung der Baudezernentin gefolgt, möglichst vor der Sitzung des Stadtentwicklungsausschusses Änderungswünsche oder eigene Vorschläge zum Konzept der Innenstadtentwicklung beizutragen“, erklärt Fraktionsvorsitzender Ludger Reffgen. Im Übrigen gehe es seiner Fraktion darum, den Entwurf der Bürgeraktion den anderen Fraktionen für deren interne Beratungen bereits zur Verfügung zu stellen.

Konkret beschäftigt sich der Entwurf mit der Umgestaltung des westlichen Innenstadteingangs an der Benrather Straße zwischen Poststraße und Eller Straße. Diesem Bereich möchte die Bürgeraktion „ein radikal neues Gesicht geben“. Dazu sieht der Entwurf eine großzügige Umgestaltung der unattraktiven Verkehrsachsen in einen elliptischen Kreisverkehr mit attraktiver Platzgestaltung vor. Der Umbau solle, so Reffgen, auf das gesamte Umfeld ausstrahlen. Nach Meinung der Bürgeraktion sei dieser Effekt auch unverzichtbar, wolle man das Steinhäuser-Center wirklich aus der „Schmuddelecke“ führen.

Nach dem Plan der Bürgeraktion fallen Bürgersteig und Parkstreifen auf der Stadthallen-Seite weg. Stattdessen sollen die Fußgänger auf einem beleuchteten Fußweg durch die angrenzende Grünanlage entlang der Itter geführt werden. Passanten, die den Platz kreuzen wollen, sollen in Höhe des Museums Überwege mit Anschluss an die vorhandene, intakte Itterbrücke erhalten. Die Verkehrsführung schaffe im Übrigen die Voraussetzung, den Verkehrsfluss zu verstetigen und die Poststraße in alle Richtungen anzubinden.

Sollte der Umbau realisiert werden, biete er die Chance zu einer neuen und nachhaltigen Stadtentwicklung und begünstige eine attraktive Mitte mit mehr Grün. Ein neuer, lebenswerter Platz schaffe zusätzlichen Identifikationsraum für die Stadt und trage dazu bei, an exponierter Stelle die Stadt unverwechselbar zu machen. Auch zu seiner Namensgebung hat die Bürgeraktion bereits einen Vorschlag: Die bisher noch nicht vergebene Bezeichnung „Wilh.-Fabry-Platz“ könnte einen unmittelbaren Bezug zum anliegenden Wilh.-Fabry-Museum herstellen. Und bei dieser Gelegenheit, gibt Reffgen zu bedenken, ließe sich gleichzeitig mit geringfügigen Umbenennungen das verwirrende Durcheinander in der Bezeichnung von Benrather Straße und Fritz-Gressard-Platz durch eine klare Zuordnung einzelner, abgeschlossener Straßenzüge auflösen.