Archiv für den Tag: 19. November 2013

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Der Frust von 14 Jahren entlädt sich in der Ablehnung der Großen Koalition

Von Albrecht Müller 

Verkehrte Welten: Seit Beginn der Koalitionsverhandlungen begegne ich immer wieder alten sozialdemokratischen Freunden, die vehement dagegen argumentieren, dass die SPD in eine Große Koalition eintritt, während ich dafür werbe, die Sache gelassener zu sehen, vor allem zu prüfen, welche Alternative die SPD-Führung hat und auch zu bedenken, welche Chance in einer solchen Koalition liegen, wenn man diese erkennen und nutzen will.

Ich weise in diesen Gesprächen auch immer wieder darauf hin, dass meine Gesprächspartner mit ihrer Kritik hätten früher beginnen müssen. Die Agenda 2010, die Steuerbefreiung für Spekulanten, die Privatisierung und die Erosion der gesetzlichen Rente, usw. und so fort. Das waren die Sündenfälle.

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Schulsozialarbeit in Hilden in Gefahr?

Finanzierung aus Bundesmitteln endet zum 31.12.2013

Aus dem „Bildungs- und Teilhabepaket“ des Bundes hat Hilden Finanzmittel erhalten, um damit zwei Jahre lang 3,34 Sozialarbeiterstellen finanzieren zu können.

Die Finanzierung aus Bundesmitteln mit rd. 190.732 Euro war auf zwei Jahre befristet und bis zum 31.12.2013.

Noch im Mai 2013 hatte NRW-Ministerpräsidentin Kraft in einer Bundesratsinitiative die Sicherung der Finanzierung der Stellen für Schulsozialarbeit aus dem Bildungs- und Teilhabepaket gefordert.

Geschehen ist bis heute nichts.

Im Landtagsausschuss für Arbeit, Gesundheit hat die rosa-grüne Mehrheit, unterstützt von CDU und FDP, vor wenigen Tagen einen Antrag der „Piraten“ zur Fortführung der Schulsozialarbeit abgelehnt.

Wenn das so bleibt, müssen ab dem 31.12.2013 alleine in NRW ca. 1500 Fachkräfte entlassen werden.

Die ersten Schulsozialarbeiter/innen haben bereits ihre Kündigung erhalten, andere sind in Anbetracht der drohenden Arbeitslosigkeit in andere Anstellungen „geflüchtet“.

Für die Kinder und Jugendlichen, die durch die Fachkräfte betreut und unterstützt werden, für die Schulen und für die „freigestellten“ Sozialarbeiter/innen bedeutet diese Entwicklung eine Katastrophe!