Hildens Grüne sind dafür

Ein paar Fakten

hildenBLOG hat die Grünen als „Ja-Sager ohne Rückgrat“ bezeichnet. Als Beleg für diese Behauptung diente insbesondere die Zustimmung der Grünen zur massiven Bebauung des Geländes der ehemaligen Albert-Schweitzer-Schule.

Nach nochmaliger Prüfung der Fakten kann hildenBLOG den Vorwurf, Hildens Grüne seien „rückgratlos“ so nicht mehr aufrecht erhalten. Hildens Grüne sind nicht ohne Rückgrat, Hildens Grüne begehen schlicht und einfach Verrat an grünen Grundsätzen und Wahlversprechen.

Denn:

Mit ihrem Ja zur Offenlage des Bebauungsplanes für die künftige Nutzung des Geländes der ehemaligen Albert-Schweitzer-Schule haben Hildens Grüne eine Planung auf den Weg gebracht, die:

  • über 140 neue Wohneinheiten auf dem Gelände der Albert-Schweitzer-Schule vorsieht;
  • bei der eine Grünfläche von 14.000 m2 zur Hälfte der Bebauung zum Opfer fallen oder anders versiegelt werden soll;
  • mehr als 45 Bäume fallen und lediglich zwei  Bäume erhalten bleiben sollen.

Wer – wie Hildens Grüne – keine Einwände gegen 140 neue Wohneinheiten vorbringt, der muss auch für entsprechenden Parkraum sorgen und damit weiter verdichten. Daran ändert die verharmlosende Behauptung der Stadtverwaltung, viele Familien kämen ohne Auto, nichts – mal abgesehen davon, dass sie der allgemeinen Lebenserfahrung widerspricht.

Hinzu kommt: Das auch mit den Stimmen der Grünen vom Rat beschlossene „Strategische Entwicklungskonzept“ hat für dieses Plangebiet eine maximale Bebauung mit 65 Wohneinheiten empfohlen. Nicht nur, aber auch die Grünen halten sich nicht daran!

Wer – wie die Grünen – einer solchen Planung nicht widerspricht, aber im Wahlprogramm für „Freiflächenschutz“ eintritt und für dieses Gebiet eine Planung „mit hohen ökologischen, energetischen und sozialen Anforderungen (keine schnelle Vermarktung)“ gefordert hat, der begeht Verrat an eigenen Grundsätzen, der betreibt Wählertäuschung.