Gesellschaft ohne Gott? – Ein Vortrag

Risiken und Nebenwirkungen der Entchristlichung Deutschlands

Umfragen zeigen: Wo der Glaube schwindet, hat dies Folgen für das soziale Klima, für Politik und Lebensgefühl.

Der Vortrag basiert auf dem gleichnamigen Buch, das von einer folgenreichen gesellschaftlichen Veränderung handelt: Ein Volk ist dabei, sich von seinem religiösen und ethischen Fundament zu verabschieden.

Der heutige Verfall des Christentums betrifft zuerst die Kirchen, doch darunter leiden werden alle. Gregor Gysi bekannte: „Auch als Nichtgläubiger fürchte ich eine gottlose Gesellschaft“. Es ist daher Zeit für einen Weckruf.

Hier erzählt kein Theologe, sondern ein besorgter Sozialwissenschaftler. Sein Ziel: Nachdenklichkeit bei Atheisten, ein loyales „Vernunftchristentum“ bei religiösen Skeptikern, ein Impuls zu mehr Entschiedenheit bei lauen Christen und mehr Selbstbewusstsein bei der schrumpfenden Minderheit kirchlich Engagierter.

Andreas Püttmann studierte von 1983 bis 1990 Politikwissenschaft, Geschichte und Staatsrecht. 1993 wurde er mit der Dissertation „Ziviler Ungehorsam und christliche Bürgerloyalität. Konfession und Staatsgesinnung in der Demokratie des Grundgesetzes“ promoviert.

Seit 1993 ist er wissenschaftlicher Mitarbeiter der Konrad-Adenauer-Stiftung. Joachim Kardinal Meisner berief ihn 2011 in den Diözesanpastoralrat.

„Gesellschaft ohne Gott? – Risiken und Nebenwirkungen der Entchristlichung Deutschlands“
Vortrag von Dr. Andreas Püttmann
22. November 2013, ab 19:30 Uhr in der Stadtbücherei, Nové-Mesto-Platz 3
Eintritt: frei, Spenden erbeten