Glasverbot an Rosenmontag hat sich bewährt

Nur CDU nicht dafür

Am 19. Februar 2014 konnte man in der „RP-Hilden“ unter anderem lesen:

„Der Rosenmontagstreffpunkt für Jugendliche war früher häufig ein Scherbenmeer. Das hat sich mit dem vom Stadtrat beschlossenen Glasverbot positiv verändert. ‚Das hilft uns sehr‘, bedankt sich Hammermann.“

Der Mann muss es wissen. Er ist Zugleiter des CCH und erwartet für dieses Jahr eine Rekordbeteiligung.

Diesen Danke an die Politik aus berufenem Munde werden sich alle Politiker im Rat an die Jacke heften.

Darunter auch die, die – wie Birgit Alkenings von der SPD – die Initiative zum Glasverbot, die im Sommer 2012 von der „Bürgeraktion“ ausgegangen war, mit weichgespülter Gutmenschpädagogik gleich in Zweifel gezogen hatte:

„Die Frage ist, bewirkt man mit mehr Druck auch mehr.“

Darüber hinaus glaubte sie nicht, dass die Stadt Möglichkeiten hätte, dieses Glasverbot durchzusetzen.

Doch als es im Sommer 2012 im Haupt- und Finanzausschuss zur Abstimmung über den BA-Antrag kam, hatte die SPD beigedreht.

Nur die CDU blieb außen vor. Im Haupt- und Finanzausschuss stimmte sie gegen ein Glasverbot bzw. gegen den Versuch, dieses Verbot 2013 auch nur versuchsweise zu erproben.

In der Ratssitzung am 20. Juni 2012 hatte die CDU sich in eine Stimmenthaltung geflüchtet. Zu einem Ja konnte die doch ansonsten stets um Sicherheit, Recht und Ordnung bemühte Restetruppe sich nicht durchringen.

Sie wird den Dank des CCH-Zugleiters aber gleichwohl entgegennehmen und auch auf sich beziehen.