Polizeilich gesehen: 2013 – ein eher ruhiges Jahr

Jahresbericht der Kreispolizeibehörde liegt vor

In Hilden stieg die KHZ (Kriminalitätshäufigkeitszahl = Zahl der der bekannt gewordenen Fälle) im Vergleich zum Vorjahr um 2,0% und beträgt 8.469. Sie liegt damit 23,4% über der KHZ des Kreises.

Es wurden insgesamt 1.457 Tatverdächtige (TV) ermittelt.

Von den ermittelten TV waren 302 (20,7%) der Gruppe der unter 21-jährigen zuzurechnen. Im Vergleich zum Mittelwert des Kreises (22,0%) liegt der Anteil der unter 21-jährigen in Hilden 1,3 Prozentpunkte niedriger.

Die Fallzahlen im Bereich Wohnungseinbruch sind mit – 2 % leicht rückläufig.

Der Anteil der Versuchstaten lag im Jahr 2013 bei 45,7% und somit 1,5 Prozentpunkte höher als im Vorjahr.

Obwohl die Aufklärungsquote mit – 2,3% ebenfalls rückläufig war, liegt sie immer noch über dem Landesmittelwert.

Die Straßenkriminalität hat sich mit einem Rückgang der Fallzahlen um 15,6 % erfreulich entwickelt. 40,1% der ermittelten 147 TV gehörten zur Gruppe der unter 21-jährigen.

Im Bereich Gewaltkriminalität wurden 101 TV ermittelt, wobei 37,6% der Gruppe der unter 21-jährigen zuzurechnen sind.

Die Anzahl der in Hilden polizeilich aufgenommenen Verkehrsunfälle ist um 38 (2,2%) auf 1.669 Verkehrsunfälle gesunken.

In der Aufgliederung ergeben sich 1.483 Sachschadensfälle und 186 Verkehrsunfälle mit Personenschaden.

Bei 576 der Verkehrsunfälle handelt es sich um meldepflichtige Schadensereignisse.

Die Unfallhäufigkeitszahl liegt im Berichtszeitraum bei 2.994 und damit um 14,4% über der des Kreisgebietes.

Bei den 186 Verkehrsunfällen mit Personenschaden (+13) erlitten 213 (-3) Verkehrsteilnehmer Verletzungen. Zwei Personen verstarben an den Folgen eines Verkehrsunfalls.

Die Verunglücktenhäufigkeitszahl für Hilden beträgt 382 und liegt damit um 15,4% über der des Kreisgebietes.

Die angezeigten Verkehrsunfallfluchten haben sich um 34 auf jetzt 377 Fälle rückläufig entwickelt. 164 oder 43,5% der strafbaren Handlungen wurden aufgeklärt.