Bei St. Jacobus gibts echte Schnäppchen

Hätte Jesus dazu Nein gesagt?

Heute hat der Rat entschieden: Rund um die Jakobus-Kirche wird nicht gekleckert, sondern richtig geklotzt.

70 Eigentumswohnungen zu einem lächerlich geringen Preis ab 2.150 EUR pro Quadratmeter plus Erbbauzins und in einem modischen Design, das man aus Limburg bestens kennt, dürfen gebaut werden.

Hinzu kommen insgesamt 80 neue Parkplätze, wovon 14 für das neu zu errichtende Gemeindezentrum benötigt werden.

Ganz schön umweltfreundlich und total öko sind da die insgesamt 96 Fahrabstellplätze; fast zwei Drittel davon unterirdisch. Hier stellt Mann/Frau den Drahtesel doch gerne ab – vor allem abends und in der Nacht.

Und das alles, im Herzen der Innenstadt, ist richtig schön privat:

Der Innenhof wird zum Privatbesitz erklärt und so vor dem Pöbel geschützt. Man weiß ja, was man in diesen Kirchenkreisen von Rumänen und Bulgaren zu halten hat!

Bei soviel Nächstenliebe und Respekt vor der göttlichen Schöpfung fällt nicht ins Gewicht, dass 34 Bäume gefällt werden. Sechs davon sind so groß und massiv, dass sie sogar unter den Schutz der wachsweichen Baumschutzsatzung fallen.

Nur diese Bäume der Erkenntnis müssten ersetzt werden.

Für das Volk, die Plebs, wird zwischen der Kirche und der Mittelstraße ein Platz angelegt. Kosten: nur 130.000 EUR.

Zwar hat die Stadt dafür einen Landeszuschuss in Höhe von 50% beantragt, aber wenn der nicht kommt, wird die Kirche zu 100 % ent- und Hildens Stadtkasse mit der vollen Summe belastet.

Auch das ist in einem Vertrag vereinbart worden, dem der Rat heute zugestimmt hat.

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