Kreisgebiet: Lage nach nächtlichem Gewitter hat sich vorerst entspannt

Mehr als 1.000 Helfer bei weit über 1.000 Einsätzen

Der Durchzug der schweren Gewitterfront am Montagabend hat bis Dienstagmittag bereits über 1.000 Feuerwehreinsätze im Kreis nach sich gezogen. Noch am Montagabend hatte Landrat Thomas Hendele den Krisenstab einberufen.

Besonders betroffen ist das nördliche Kreisgebiet, hier besonders die Städte Ratingen, Velbert, Heiligenhaus, Wülfrath und Erkrath.

Wegen umgestürzter Bäume und abgebrochener Äste waren zunächst etliche Straßen nicht passierbar. Die meisten Straßen waren am Dienstagnachmittag wieder frei.

Noch gesperrt waren die Kuhlendahler Straße (in Höhe A 535) in Velbert, die Nevigeser Straße (zwischen Kreisverkehr Schlupkothen und Asbrucher Straße) in Wülfrath, die Mettmanner Straße (zwischen Anschluss A 44 und Ilbeckweg) sowie die Heinrich-Hertz-Straße in Ratingen, die Hochdahler Straße (zwischen Richard-Wagner-Straße und Ostring) in Hilden und der Urdenbacher Weg (zwischen Schallenstraße und Grenze Düsseldorf) in Monheim.

Die Abarbeitung der Einsätze dauert bis zur Stunde an. Alle Feuerwehren im Kreis Mettmann sind eingebunden.

Wegen des hohen Einsatzaufkommens und der extremen Belastungen der Einsatzkräfte wurde außerdem Verstärkung aus dem ganzen Regierungsbezirk Düsseldorf (240 Einsatzkräfte aus Wesel, Wuppertal, Remscheid und Solingen) angefordert. In der Kreisleitstelle greifen Leitstellenkollegen aus Leverkusen den Mettmannern unter die Arme.

Das THW ist mit 100 Helfern aus ganz NRW im Einsatz. Das DRK Kreis Mettmann unterstützt mit 50 Helfern die Versorgung der Einsatzkräfte.

Insgesamt sind 1050 Kräfte im Einsatz.

Landrat Thomas Hendele zeigte sich zutiefst beeindruckt von der Leistungsbereitschaft der zahlreichen Helfer:

„Haupt- und ehrenamtliche Kräfte haben Hand in Hand gearbeitet und schon in der Nacht zum Dienstag Schwerstarbeit geleistet. Obwohl der Kreis Mettmann in NRW mit am schwersten betroffen war, gingen die Aufräumarbeiten hier zügig vonstatten.

Schon jetzt spreche ich allen Helfern meinen tief empfundenen Dank aus. Einmal mehr hat sich gezeigt, dass wir uns auf unsere Einsatzkräfte jederzeit verlassen können.“