„RP“ meldet: „Korruptionsverdacht“

Verwaltungsmitarbeiter festgenommen

Die „RP“ berichtet heute, „die Staatsanwaltschaft“ ermittele in „einem Fall von Korruption.“

Die Stadt Hilden hätte ihren Angestellten angezeigt, der Geld in die eigene Tasche gewirtschaftet haben soll.

Das sei – so die „RP“ weiter – „offenbar nicht der erste Fall in 2014.“

Es habe im Rathaus in diesem Kontext bereits eine Entlassung gegeben. (Hat man ja im Wahlkampf schön unter der Decke gehalten. So transparent wollte man dann doch nicht sein … )

Es habe eine Festnahme und eine Durchsuchung von Räumen im Rathaus gegeben.

Über Details schweigt die „RP“ sich aus. Die Stadt gibt auf ihrer schönen Homepage keine Stellungnahme ab.

Die Bürger/innen sollen offenbar darauf angewiesen sein, was Medien an Gerüchten und Halbwahrheiten verbreiten.

Für hildenBLOG stellt sich die Sache so dar:

Es kann sich hier nur um einen weiteren, sehr bedauerlichen Einzelfall handeln. Hilden ist davon bis heute weitgehend verschont geblieben, zumal Korruption ja auch verboten ist.

Es ist ja auch schon lange her, als man am 11. November 2000 in der RP-Hilden unter anderem lesen konnte:

„Für den wegen Korruptionsverdacht suspendierten Mitarbeiter der Hildener Bauaufsicht wird es eng. Wie Staatsanwalt Peter Schwarzwald, Pressesprecher der Staatsanwaltschaft Düsseldorf gestern der RP bestätigte, sind die Ermittler auf sieben bis acht weitere Verdachtsfälle gestoßen. Im Falle einer Verurteilung drohen nicht nur dem Beschuldigten, sondern auch seinen privaten Auftraggebern (Bauherren) empfindliche Strafen. Für den Gesetzgeber ist Bestechung kein Kavaliersdelikt.“

Und jetzt soll einer korrupt sein? Oder zwei? Sind doch nur Einzelfälle.

Alles bleibt gut.

Lesen Sie auch:
„Korruptionsverdacht: Verwaltungsmitarbeiter festgenommen.“ (RP, 4. Juli 2014)
„Das hat Zeit.“ Internes Kontrollsystem und Korruptionsprävention im Rathaus (1. April 2014)
„Korruption? Auf keinen Fall bei Summen unter 10.000 EUR“ (hildenNET, 26. Oktober 2012)