170 Flüchtlinge aus 33 Nationen

Unterbringung „insgesamt gut“

Auch Hilden ist verpflichtet, Flüchtlinge aufzunehmen und unterzubringen. Die Zuweisung von Flüchtlingen nach erfolgt durch die Bezirksregierung Arnsberg.

Die Stadt Hilden bringt die Flüchtlinge und Asylbewerber in städtischen Gemeinschaftsunterkünften unter. Mit Zunahme der Flüchtlinge bundesweit wird auch die Anzahl derer steigen, die in Hilden untergebracht werden müssen.

In Hilden werden Personen nur dann aufgenommen, wenn entweder eine Zuweisung durch die Bezirksregierung Arnsberg erfolgte oder nach Prüfung durch das Kreisausländeramt feststeht, dass die Personen während des Asyl-Erstverfahrens Hilden zugewiesen waren.

Für die Unterbringung von ausländischen Flüchtlingen hält die Stadt „in ausreichendem Maße“ Übergangsheime und Notunterkünfte vor.

Die Versorgungssituation in Hilden sei aufgrund ausreichender Vorsorge sowohl hinsichtlich der Unterbringungsmöglichkeiten als auch der Betreuung in den vergangenen Jahren gut.

Entsprechend der Zunahme der Zahl der unterzubringenden Personen müsse nun ein behutsamer Aufbau von Unterbringungskapazitäten geplant werden und erfolgen.

Die Unterbringung von Personen in Übergangsheimen/Notunterkünften erreichte 1994
ihren Höhepunkt. Danach erfolgte ein kontinuierlicher Rückgang. Seit 2011 ist nun wieder eine kontinuierliche Steigerung vor allem im Flüchtlingsbereich zu beobachten.

Die Situation im Bereich ausländischer Flüchtlinge sei gegenwärtig nicht einzuschätzen. Eine deutliche Zunahme der Neuzuweisungen von Asylbewerbern sei auch in Hilden zu verzeichnen.

So wurden im Dezember 2009 57 Personen untergebracht, im Dezember 2010 61 Personen, in 2011 waren es 73 Personen, in 2012 waren es 106 Personen, zum 31.10.2013 waren es 146 untergebrachte Personen und zum 21. Juli  2014 waren es 170 Personen.

Zurzeit sind in Hilden Flüchtlinge aus 33 verschiedenen Nationen untergebracht. Obwohl sich darunter auch Flüchtlinge aus Syrien befinden, ist Hilden noch kein syrischer Flüchtling zugewiesen worden.

Die Unterbringungssituation in den Übergangsheimen und Notunterkünften sei „insgesamt gut.“

Die weitere Entwicklung der unterzubringenden Personen sei nicht vorherzusagen. Mit ansteigenden Personenzahlen im Bereich Flüchtlinge sei allerdings zu rechnen.

Die Stadt stellt fest, dass die Personalausstattung zurzeit insgesamt „noch ausreichend“ sei.

Sollte die Anzahl der Zuweisungen von Asylbewerbern, der Unterbringung von Obdachlosen oder der Zuweisung von Aussiedlern weiter ansteigen, sei  jedoch eine Neubewertung der Situation notwendig.