Angeblich ausgesperrt !

Polizei warnt vor Betrugsmasche in Hilden

Pressemitteilung

Seit Dezember 2014 kommt es im Stadtgebiet Hilden wiederholt zu Betrugsstraftaten, bei denen wahrscheinlich ein noch nicht überführter Straftäter immer wieder die gleiche Masche praktiziert und dabei die Hilfsbereitschaft seiner Mitbürger schamlos ausnutzt.

So wurden der Hildener Polizei inzwischen schon mehrere Taten bekannt, bei denen Opfer von einem bislang noch nicht zweifelsfrei identifizierten jungen Mann, auf offener Straße oder nach vorherigem Klingeln an der Haus- oder Wohnungstüre der Geschädigten, angeblich hilfesuchend angesprochen wurden.

In jedem dieser Fälle behauptete der Unbekannte, dass er sich in der Nachbarschaft nur wenige Minuten zuvor aus seiner, ersatzweise auch aus der Wohnung seiner in Urlaub befindlichen Eltern ausgesperrt habe.

Für einen beauftragten Schlüsseldienst benötigte der Mann deshalb als Vorauskasse angeblich einen Bargeldbetrag zwischen 80,- und 95,- Euro.

Immer versprach der angeblich Hilfe suchende Bittsteller, dass er das Bargeld natürlich sehr zeitnah zurückzahlen würde, sobald er erst einmal wieder in seine Wohnung gelangt sei.

Tatsächlich verschwand der sympathisch und vertrauenswürdig wirkende Unbekannte spurlos von der Bildfläche, wenn ihm tatsächlich Bargeld ausgehändigt worden war.

Mindestens sechs solcher Taten sind bei der Hildener Polizei inzwischen bekannt, die Dunkelziffer gescheiterter oder von Geschädigten bisher nicht angezeigter Betrugstaten dieser Art dürfte um ein Vielfaches größer sein. In den bisher angezeigten Fällen wird der Betrüger immer wieder wie folgt beschrieben:

  •  männlicher Deutscher,
  •   ca. 20 bis 25 Jahre jung,
  • große, schlanke Figur,
  •   gepflegtes Erscheinungsbild,
  • -dunkle Haare.

Obwohl der Hildener Polizei bereits erste Hinweise auf eine mögliche Identität des gesuchten Straftäters vorliegen, suchen die Ermittler vom zuständigen Kriminalkommissariat dennoch weiterhin nach sachdienlichen Hinweisen.

Gleichzeitig warnt die Polizei ausdrücklich vor dieser schamlosen Betrugsmasche. Strafverfahren und weitere Ermittlungs- und Fahndungsmaßnahmen sind eingeleitet.

Sachdienliche Hinweise dazu nimmt die Polizei in Hilden, Telefon 02103 / 898-6410, jederzeit entgegen.

Rückfragen bitte an:

Kreispolizeibehörde Mettmann
– Polizeipressestelle –
Adalbert-Bach-Platz 1
40822 Mettmann

Telefon: 02104 / 982-1010
Fax: 02104 / 982-1028