Eine Pressemitteilung:

Die derzeitige Zersplitterung des Rates ist für die meisten Hildener und Hildenerinnen kaum mehr nachvollziehbar und trägt zweifellos auch zu der weit verbreiteten Politikverdrossenheit bei. In Anbetracht dieser Erkenntnis haben sich in den letzten Wochen Ratsmitglieder und sachkundige Bürger aus mehreren unterschiedlichen Fraktionen mehrfach getroffen, um herauszufinden, wie groß die gemeinsame Basis ist und in welchem Umfang eine kontinuierliche Zusammenarbeit möglich ist.

Bei den gemeinsamen Vorbereitungen für Ausschusssitzungen hat sich bald gezeigt, dass man entweder gleicher Meinung ist oder aber problemlos ein befriedigender Kompromiss gefunden werden kann. Bekanntlich ist ja Politik ‚die Kunst des Möglichen‘. Die Gruppe hat sich daher entschlossen, eine „Allianz für Hilden“ zu bilden und einen Arbeitskreis mit dem Ziel einer verlässlichen Kooperation zu gründen.

Dieser Arbeitskreis will
• die Kräfte im Rat bündeln, um vernünftige Entscheidungen für Hilden zu treffen, statt marginale Meinungsunterschiede zu Wahlkampfzwecken lautstark aufzubauschen,
• sachorientiert arbeiten, ohne persönliche Eitelkeiten oder Animositäten,
• Ziele auch für die langfristige Entwicklung Hildens definieren, damit aus Erwartungen der Bürgerinnen und Bürger Verwaltungshandeln wird und nicht umgekehrt. Dazu gehört vor allem eine solide Haushaltspolitik.

Eventuell könnte es sogar gelingen, einen gemeinsamen Bürgermeisterkandidaten/in zu unterstützen.

Der Arbeitskreis hat sich vorgenommen, möglichst rasch die anstehenden organisatorischen Fragen zu klären und die notwendigen Strukturen zu schaffen. Wir laden die Bürger dazu ein, sich an diesem Projekt aktiv zu beteiligen oder es zu unterstützen.

Für den Arbeitskreis:
Prof. Dr. Christina Krasemann-Sharma