Tarifforderungen der Erzieherinnen und Erzieher

Rathaus-SPD schweigt dazu

Zahlreiche Erzieherinnen und Erzieher in Kindertagesstätten haben in den letzten Wochen die Arbeit niedergelegt, auch in Hilden.

Die Gewerkschaft „Verdi“ droht mit einer Urabstimmung über einen unbefristeten Streik, falls auch die vierte Verhandlungsrunde mit dem Verband Kommunaler Arbeitgeber (VKA ergebnislos bleiben sollte.

Wem etwas an der Zukunft der Kinder liegt, der muss jetzt auf die Forderungen Erzieher und Erzieherinnen eingehen. Dazu könnte auch die Stadt beitragen, indem sie sich im  Verband Kommunaler Arbeitgeber entsprechend einsetzt und äußert.

Aber dazu hört man von den Genossen inner- und außerhalb des Rathauses nichts.

Wer der Gesellschaft etwas Gutes tut, indem er sich beispielsweise um die Kinder kümmert, der hat eine angemessene Wertschätzung verdient. Auch auf dem Lohnzettel!

Es ist nicht zu akzeptieren, dass dort, wo es um die Erziehung von Kindern und um soziale Arbeit geht, die Arbeitsbedingungen schlecht und die Einkommen gering sind.

Die Arbeit mit Menschen, die immer noch zum großen Teil von Frauen geleistet wird, muss aufgewertet werden.

Oder sieht man das im Rathaus etwa anders?