Keine Überraschung:

CDU für SPD-Vermarktungskonzept des Albert-Schweitzer-Geländes

Im Rat der Stadt Hilden hat die CDU-Fraktion einstimmig für das Vermarktungskonzept des Albert-Schweitzer-Geländes gestimmt.

Damit ist eine wesentliche Voraussetzung dafür geschaffen worden, dass die CDU-Fraktionsvorsitzende Marion Buschmann  demnächst mit Stimmen der SPD zur Ersten Beigeordneten der Stadt gewählt wirden.

Davon ist in der CDU-Pressemitteilung selbstverständlich nicht die Rede.

Stattdessen wird das SPD-Diktat der höheren Verdichtung in einen Änderungsantrag umgemünzt, der selbstverständlich bejubelt wird – zur großen Enttäuschung der Grünen, die als betrogene Betrüger jetzt den Liebesentzug der SPD beklagen.

Der Änderungsantrag zum „Hildener Modell“, den die CDU zusammen mit der SPD im nicht-öffentlichen Teil (!!!) eingebracht habe, stärke noch einmal die Position der Familien – auch solcher mit geringeren Finanzmitteln.

Somit werde die Bebauung des Albert-Schweitzer Geländes eine runde Sache“, so die CDU-Fraktionsvorsitzende Marion Buschmann mit dem ihr typischen Sinn für unfreiwillige Komik.

Die CDU denke hier bei der Vergabe an Familien ähnlich wie beim damaligen Wohnbaumodell Elb – lautet die in gewohnt schlechtem Deutsch formulierte Kapitulation vor den Interessen der SPD.

Gemeinsam treten CDU und SPD das Stadt das einst vom Rat beschlossene „Strategische Stadtentwicklungskonzept“ mit Füßen und verdoppeln die Anzahl der Wohnungen, die auf dem ehemaligen Gelände der Albert-Schweitzer-Schule errichtet werden sollen.

Trotz dieser massiven Verdichtung wird die Stadt bei der Endabrechnung kein Plus machen.

„Wir glauben, dass ein ‚Modell Hilden‘ wichtig ist, um unterschiedlichen Bevölkerungsgruppen die Chance zu geben, auf das Albert-Schweitzer-Gelände zu ziehen“, so Buschmann weiter.

In der Planung finde sich angeblich eine Mischung aus öffentlich gefördertem Wohnraum und freifinanziertem Wohnraum, aus Wohnungen sowie Häusern für Familien mit Kindern bis hin zu neuen Wohnformen für ältere Mitbürger – wie dieses von der CDU-Fraktion gefordert worden sei.

Die CDU-Fraktion sei froh, dass wir nun mit der Umsetzung des Vermarktungskonzeptes viele im Wahlkampf gegebene Versprechen halten können. Genau diese Verlässlichkeit erwarteten unsere Wähler von der Politik – zurecht!“, schließt Marion Buschmann ihre Ausführungen.

Die Komödie ist