Einstimmigkeit im Schul- und Sportausschuss

Pressemitteilung der „Allianz für Hilden“:

Die Stadt Hilden hat ihr Defizit auf Rekordhöhe geschraubt. Über Mini-Maßnahmen und mit dem Prinzip Hoffnung will sie die Schuldenspirale in den Griff bekommen. Und die Bürger sollen mit der Erhöhung der Grundsteuer die Zeche zahlen.

Nun beschließt der Sportausschuss einstimmig, dass die Seglergemeinschaft mit 30.000 Euro den Maximalzuschuss zu einer Baumaßnahme erhält!

Wir bezweifeln, dass die Bürgerinnen und Bürger für diese interessenbezogene Ausgabe Verständnis aufbringen. Kein vernünftig denkender Bürger gibt Geld aus, das er nicht hat.

Die an der Abstimmung beteiligen Fraktionen kümmert das offensichtlich nicht. Sie vergessen dabei, dass sie mit dieser Entscheidung wieder einmal das Geld der Bürgerinnen und Bürger ausgeben.

Einstimmig?

Ja, einstimmig, weil die Allianz für Hilden im Sportausschuss keine Stimme hat!

Sie hätte dagegen gestimmt. Solche und auch vergleichbare bereits beschlossene Ausgaben müssen bei der aktuellen Haushaltslage auf den Prüfstand und auf das Unverzichtbare beschränkt werden.

Auch in Hilden?

Nein, nicht in Hilden. In Hilden hat jede Fraktion ein Plaisierchen, für das sie Mehrheiten braucht – und da will man doch keinem weh tun.

Offensichtlich hat nur die Allianz für Hilden erkannt, dass es so nicht weitergeht – die anderen Fraktionen offenbar immer noch nicht.

Die Bürgerinnen und Bürger merken es durch den korrigierten Grundsteuerbescheid oder spätesten bei ihrer nächsten Mietnebenkostenabrechnung.