„Bürgeraktion“ fragt nach:

Zur Situation auf dem Ellen-Wiederhold-Platz

In der Ratssitzung am 26. März 2014 brachte die „Bürgeraktion“ eine Anfrage zur „Situation auf dem Ellen-Wiederhold-Platz“ ein.

Hintergrund: Vor einigen Wochen wurde um die Baumscheibe am Bücherschrank eine Einfriedung errichtet.

Das Bauwerk – so die Meinung der BA – stehe in deutlichem Widerspruch zur offenen Gestaltung des Platzes, der mit einem Gestaltungsaufwand von annähernd zwei Millionen Euro architektonisch konzeptionell errichtet wurde.

Die Maßnahme komme einem Eingriff in die Platzarchitektur gleich; Form und Material korrespondierten in keiner Weise mit der übrigen Platzgestaltung.

Da die Art und Weise, mit der dieses Element nachträglich auf dem Platz eingefügt worden sei, im Ergebnis sehr dilettantisch wirke – es erinnere partiell an eine monumentale Grabstätte -, hat die BA-Fraktion die Stadtverwaltung gefragt:

  • Welchem Zweck dient diese nachträglich angebrachte Einfriedung?
  • Wer hat die Maßnahme veranlasst und wer ist verantwortlich?
  • Wurden bei Planung und Realisierung die Entwurfsplaner des Platzes konsultiert?
  • Sind weitere Veränderungen auf dem Platz geplant?

Die auf dem Platz befindliche große Sitzmöblierung sei durch die sich ausbreitende Gastronomie – wenn überhaupt – nur noch eingeschränkt nutzbar.

Daher stellen sich für die BA folgende Fragen:

  • Wie beabsichtigt die Verwaltung mit diesem Problem dauerhaft umzugehen?
  • Könnte eine fachgerecht durchgeführte Umplanung den offensichtlichen Konflikt zwischen öffentlichem Interesse und gastronomischer Nutzung lösen?