Stichwahl zwischen Buschmann und Alkenings

Bommermann abgeschlagen – Reffgen pulverisiert – Achtungserfolg für Hegmann

Marion Buschmann (CDU) und Birgit Alkenings (SPD) treten am 15. Juni 2014 zur Stichwahl um den Bürgermeisterstuhl im Rathaus an.

Die CDU-Kandidatin erzielte 28,3% der Stimmen, die SPD-Ortsverbands- und Fraktionsvorsitzende konnte 40% der Wählerstimmen auf sich vereinigen.

Weit hinter seinen Erwartungen zurück bliebt Ralf „Der kann’s“ Bommermann: nur 9,9% wollten den politisch mehrfach Wiedergeborenen als Bürgermeister.

Fast zehn Prozent weniger als 2009 wählten den FDP-Kandidaten Rudi Joseph, der zuletzt verzweifelt versucht hatte, sich von seiner FDP abzusetzen: Auf dieses Täuschungsmanöver fielen 7,8% der Wähler/innen herein.

Bescheidene 5 % bekam der grüne Bürgermeisterkandidat Klaus-Dieter Bartel, der im Wahlkampf eingeräumt hatte, keine Chance zu haben.

Noch weniger, nämlich nur noch 772 Wähler/innen, konnte der BA-Bürgermeisterkandidat Reffgen von sich überzeugen. Mit gerade einmal 3,3% erzielte er das schlechteste Ergebnis aller Bürgermeisterkandidaten.

Fast doppelt so viele Stimmen, nämlich 1378, bekam Gerd Hegmann, der ohne Wahlkampfkonzept angetretene Gastwirt. Mit 5,8% erzielte er mehr als nur einen Achtungserfolg.

Die Stichwahl könnte interessant werden, wenn sich alle politischen Kräfte, die ihr Heil nicht in der Großen Koalition suchen, zusammenschlössen, um Marion Buschmann zu unterstützen.

Sie wäre, verglichen mit der Parteisoldatin Birgit Alkenings, das kleinere Übel. Warum das so ist, darüber an anderer Stelle mehr.