Haushalt 2015: Planmäßig in die roten Zahlen

8,43 Mio. EUR. Haushaltsminus – 5,7 Mio. EUR Kredite

Der Entwurf der Haushaltssatzung mitsamt Finanzplanung bis 2018 wurde in der Ratssitzung am 17. Dezember 2014 eingebracht.

Auf der Grundlage der Änderungsanträge der Fraktionen und der Korrekturen der Verwaltung folgten Beratungen in den Fachausschüssen und am 4. März 2015 im Haupt- und Finanzausschuss.

Die Stadtverwaltung wurde beauftragt, die Ergebnisse in den Haushaltsplan einzuarbeiten und die Haushaltssatzung zur Beschlussfassung vorzulegen.

Der Entwurf des Haushaltsplanes 2015 hatte ein Defizit in Höhe von rd. 9,24 Mio. EUR ausgewiesen.

Durch beschlossene Änderungen konnte das Haushaltsloch auf „nur noch“ rd. 8,43 Mio. EUR begrenzt werden.

Wenn sich haushalts- und finanzpolitisch nichts ändert, dann wird zum Ende des Finanzplanungszeitraums 2018 das Eigenkapital der Stadt, das 2013 noch rd. 286 Mio. EUR betrug, auf rd. 257,8 Mio. EUR geschrumpft sein.

Innerhalb von nur sechs Jahren wird Hilden sich um mehr als 28 Mio. EUR „entreichert“ haben, und zwar planmäßig – unter Führung der SPD und mit tatkräftiger Unterstützung durch die CDU.

Stadtkämmerer und Bürgermeisterin wollen vom Rat für die Jahre 2015 bis 2018 das Ja zu Fehlbeträgen in einer Gesamthöhe von 20,45 Mio. EUR.

Der Entwurf des Haushaltsplanes 2015 sah eine Kreditaufnahme in Höhe von 5,7 Mio. EUR vor, die sich durch die beschlossenen Änderungen nicht verringert hat.