Von einem, der auszog…

…einen sicheren Listenplatz zu suchen.

Man kann diese Sätze nicht oft genug zitieren: „Wir glauben an die dienende Funktion der Politik. Sie muss den Bürgern nutzen und nicht unserem Selbstbewusstsein oder gar unserem Geldbeutel.“

Wer sich so selbstlos gibt, der muss sich schon gefallen lassen, dass man bei ihm oder ihr genauer hinschaut. Und wer dann auch noch gegenüber der „Rheinischen Post“ die eigene Bescheidenheit wie eine Monstranz trägt („Persönlich eitel kann ich aus unseren Reihen niemand nennen.“), der hat es verdient, ernst genommen zu werden.

Friedhelm Burchartz, „früher Freie Liberale und noch früher FDP“ – so die „Rheinische Post“ in einer Mischung aus Sachlichkeit und leiser Ironie – ist zurzeit stellvertretender Fraktionsvorsitzender der dUH-Nachfolgeorganisation. Seit der Kommunalwahl 2009 hat er seine politische Heimat erst dreimal gewechselt.

Stets ging es ihm dabei nur um die Sache. Es ist ein übles Gerücht, dass Friedhelm Burchartz anfangs gar nicht so begeistert von der Idee war, die schöne, kleine Fraktion der einstmals „Freien“ Liberalen aufzugeben, um zur Rechten von Ralf  Bommermann Platz zu nehmen.

Uneitel: Friedhelm Burchartz

Der Friedhelm, der so gerne als Bürgermeisterkandidat der FL satte 1,5 % der Stimmen eingefahren hätte, soll einen Plan B in der Tasche gehabt haben: Er soll, sie sagt man, bei der CDU vorgesprochen und – ganz der bescheidene, uneitle Politiker – nur zwei sachbezogene Forderungen mitgebracht haben:

Die CDU sollte ihn, den Friedhelm, auf der CDU-Liste zur Kommunalwahl 2014 mit einem Listenplatz zwischen 8 und 10 absichern und ihm darüber hinaus versprechen, ihn nach der Wahl in den Ausschuss für Stadtentwicklung zu entsenden.

Dazu soll die CDU leider nicht bereit gewesen sein.

Das alles können wir uns nun wirklich nicht vorstellen! Das muss ein böses Gerücht sein. Ein Gerücht, das hildenBLOG allerdings von mehreren Seiten zugetragen worden ist.

Böse Zunge behaupten, in der dUH-Nachfolgeorganisation appelliere der Egoismus an das Gemeinschaftsgefühl. Dort wolle man mithilfe des politischen Vorurteils, das man nach Kräften schüre, reiche Ernte in die eigene Scheune einfahren.

Aber doch nicht der Friedhelm!