Hausaufgaben für die Stadtverwaltung

Großer „Erfolg“ der CDU

Der Stadtentwicklungsausschuss hat die Stadtverwaltung beauftragt, in diesem Jahr beim Fuhrparkmanagement 200.000 EUR einzusparen.

Damit das gelingen kann, soll die Stadtverwaltung, die im Haushaltsentwurf rd. 1,62 Mio. EUR für Neuanschaffungen ausgewiesen hat, „hierzu einen konkreten Vorschlag in der Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses am 05.03.2014 vorzulegen.“

Den Politikern fällt dazu offensichtlich nichts ein. Sie sind damit überfordert.

Darüber wird der Bürgermeisters, der ja die Sitzungsvorlage unterzeichnet hat, in der angeblich „alle Erforderlichkeiten aufgeführt; Einsparungen schon im Vorfeld getätigt“ worden seien, gebeten, „geeignete Maßnahmen zur Reduzierung der Fahrzeugbeschaffungs- und Fahrzeugunterhaltungskosten künftiger Jahre zu entwickeln.“

Merke: Man will einen Sumpf trockenlegen und beauftragt damit die Frösche…

Dieser „große“ Abstimmungssieg gelang der CDU mithilfe der Reclam-CDU Bommermanns und der offenbar mit windelweichen Beschlüssen zufriedenen

BA. SPD und Grüne votierten dagegen, die FDP flüchtete sich in die Stimmenthaltung.

Übrigens: Ganz stolz hat das Rathaus verkündet, dass „anlassunabhängig zum Jahreswechsel 2013/ 2014 erstmals die km-Stände und die Betriebsstunden der Fahrzeuge und Arbeitsmaschinen abgefragt“ worden seien.

Das bedeutet: Ein Fuhrparkmanagement, wie es dieses in jedem Betrieb und in jeder größeren Behörde längst gibt, wie es Standard ist, gibt es in Hilden nicht. Hat es noch nie gegeben.

Statt dem Rathaus hier endlich einmal Dampf zu machen, haben CDU, dUH-Nachfolger und BA den Aufstand unterm Teppich geübt.

„Alles ist gut!“