„Crash Kurs NRW“

Zum dritten Mal in Hilden

Am 26. März 2015, ab 11 Uhr, findet die nächste Präventionsveranstaltung „Crash Kurs NRW“ in Hilden statt. Dieses Projekt der Kreispolizeibehörde Mettmann richtet sich speziell an alle Schülerinnen und Schüler der Altersgruppe 17plus.

In der Aula des Helmholtz-Gymnasiums, Am Holterhöfchen 30, in 40724 Hilden, sind auch Schülerinnen und Schüler des Hildener Berufskollegs zu Gast.

Damit findet die bereits dritte Veranstaltung des Berufskollegs Hilden erstmalig in Räumen des Helmholtz-Gymnasiums statt.

Eine genaue Teilnehmerzahl steht noch nicht fest, aber schätzungsweise zwischen 200 und 400 Schülerinnen und Schüler, Lehrer und Gäste, können dort das emotionale Bühnenprogramm zum Thema Verkehrssicherheit gemeinsam erleben.

Das Präventionsprogramm „Crash Kurs NRW“ kommt aus Großbritannien und wird dort seit mehreren Jahren erfolgreich im Bezirk Staffordshire durchgeführt.

Die Akteure des Programms (Mitarbeiter der Feuerwehr, Polizei und vom Opferschutz) verdeutlichen in einer ca. 70-minütigen Vorstellung, mit Hilfe von Filmen und Vorträgen, die Ursachen und Folgen von Verkehrsunfällen.

Die Aufklärungsarbeit, die mit Hilfe des Projekts erzielt werden soll, richtet sich an die emotionale Erlebniswelt junger Verkehrsteilnehmer.

Durch Erzählungen und Dokumentationen von schweren Verkehrsunfällen mit Toten und Schwerverletzten soll bei der Zielgruppe Betroffenheit hervorgerufen und zum Nachdenken angeregt werden.

Die Schülerinnen und Schüler sollen selbst erkennen, dass sie durch eigenes Handeln, als Fahrer und Beifahrer, entscheidenden Einfluss haben.

Die Erfahrungen aus Großbritannien zeigen einen deutlich zu verbuchenden Erfolg. Die Unfallzahlen mit beteiligten Jugendlichen und jungen Fahrern sind dort nachweisbar gesunken!

„Crash Kurs NRW“ zeigt mit emotionalen Berichten und eindringlichen Bildern, dass Verkehrsunfälle unerträgliches Leid verursachen. Es wird den Zuhörerinnen und Zuhörern vermittelt, welche Schicksale mit einem Verkehrsunfall verbunden sind.

Mitarbeiter aus den Bereichen Polizei, Rettungsdienst, Notarzt und Seelsorge berichten den Schülern und Schülerinnen von ihren Erlebnissen.

Sie schildern unter anderem, wie es ihnen bei der Arbeit im Zusammenhang mit einem schweren Unfall ergangen ist, welche Gefühle eine Rolle spielen und welche großen Belastungen auch für Einsatzkräfte entstehen.

Darüber hinaus erzählt ein Unfallbeteiligter, welchen Verlauf sein Leben nach einem schweren Unfall nahm und welche Auswirkungen dieser Unfall bis heute hat.

Bei „Crash Kurs NRW“ wird den Teilnehmerinnen und Teilnehmern ohne erhobenen Zeigefinger eindringlich klar gemacht, wie lebensgefährlich riskantes Verhalten im Straßenverkehr ist und dass es auf eigenes Handeln als Fahrer und Mitfahrer entscheidend ankommt.