Wenn ein Pulk politischer Strauchdiebe behauptet, der in 1560 in Hilden geborene und angeblich „größte deutsche Wundarzt“ des 16. Jahrhunderts hätte „Bommi“ gewählt, dann wird man doch schlussfolgern dürfen, auch Hildens 1993 verstorbenes „Original“ hätte sich mehr als einen Bommerlunder gegönnt?!
Gab es gestern am Stand der Bürgeraktion zum 15. Geburtstag.
Bei herrlichstem Sonnenschein hatte die BA auf den Platz vor der Sparkasse eingeladen, ein wenig zu feiern und die schon fast mediterrane Atmosphäre in der Stadt zu genießen:
Für den 6. Mai 2014 hatte „MUT e.V.“ die im Rat vertretenen Parteien und Wählergemeinschaften zu einer Podiumsdiskussion eingeladen. Außen vor blieb der einzige unabhängige Bewerber um das Bürgermeisteramt.
Eine solche Zurückhaltung gegenüber einem nicht-etablierten Bürgermeisterkandidaten hat sich nicht einmal Hildens rathaushörige Lokalpresse erlaubt
Es kommen sechs Jahre Klüngel, Mief und Pöstchen-Monopoly
Politik, zumal Kommunalpolitik in Hilden, ist ganz einfach: Man präsentiert sich als eierlegende Wollmichsau oder man tanzt auf möglichst vielen Hochzeiten, macht der Braut schöne Augen, verspricht ihr ewige Treue und verabschiedet sich dann von ihr, weil der nächste Termin ruft.
Oder man begibt sich auf Ideenklau, schmückt sich mit allerlei fremden Federn, hebt hier und da auch gern vom Boden auf, was andere weggeworfen haben und beschafft sich so ein politisches Profil aus Knetgummi.