Gutachteritis im Rathaus

Sportdezernent brauchte Nachhilfe

Der Ausschuss für Schule und Sport hatte die Stadtverwaltung im Februar 2014 einstimmig damit beauftragt, die Auslastung der Funktionsgebäude auf den Sportanlagen im Hildener Stadtgebiet zu prüfen.

Dabei sollte der Bedarf der verschiedenen Sportvereine, insbesondere der Fußballvereine, ermittelt werden.

Erst viele Monate später, im Juni 2014, ist der Handlungsauftrag des Fachausschusses vom Rathaus umgesetzt worden.

Doch nicht die Stadtverwaltung mit dem rührigen Sportdezernenten Gatzke an ihrer Spitze, nicht das „Amt für Jugend Schule und Sport“ und auch nicht das „Sportbüro“ im Rathaus hat diese Untersuchung durchgeführt:

Nein, mit den Hausaufgaben hat die Stadt das Institut für Sportökonomie und Sportmanagement der „Deutschen Sporthochschule“ in Köln beauftragt.

Externe sollten eine Expertise zum Bedarf an Funktionsräumen an den Sportplatz-Standorten der Stadt Hilden mit Fokus auf die Sportplätze Schützenstraße und Weidenweg erstellen.

Das Gutachten ist dem Fachausschuss in der Sitzung am 10. Dezember 2014 vorgestellt worden.

„Aufgrund der angespannten Haushaltslage“ hat die FDP-Fraktion die Bürgermeisterin in der Ratssitzung am 17. Dezember 2014 gebeten, zwei einfache Fragen zu beantworten:

  1.  Wie teuer war das Gutachten der Sporthochschule Köln?
  2.  Wieso war es nicht möglich, den Bedarf an Funktionsgebäuden durch das Sportbüro verwaltungsintern zu ermitteln?